Sonntag, 22. Dezember 2013

Arbeiten am Alltagsopel

Innerhalb der letzten 500 gefahrenen Kilometer entwickelte sich beim Alltagsopel ein Geräusch, das vermuten ließ, auf den Felgen wären grobstollige Ackerpuschen montiert.
In einschlägigen Foren wurde das Geräusch als eindeutiges Zeichen für verschlissene Radlager beschrieben.
Nach über 170.000 km nimmt man denen es auch nicht übel, wenn sie in die Knie gehen.
Und auch in den Foren hab ich nachgelesen, dass der Astra G keine Radlager im klassischen luftgekühlten Stil hat, sondern in der Radnabe eingepresste Lager, die es nur als gesamte Nabeneinheit inclusive ABS-Sensor gibt. Kostenpunkt ein vielfaches dessen, was Radlager an den Luftis kostet.
Am Freitag wurden mir die Naben geliefert, und gestern machte ich mich dran, die Dinger zu wechseln. Auf der Beifahrerseite gings ja noch so leidlich. Alle Schrauben bekam ich auf und dort, wo sich der Rost in den letzten 15 Jahren festgefressen hat, half rohe Gewalt. Nur auf der Fahrerseite half auch das nicht mehr. Der Achsschenkel musste raus, damit ich das Teil in den Schraubstock spannen kann, um noch mehr Gewalt einwirken zu lassen.
Es hat funktioniert, aber bis zur erfolgreichen Probefahrt ohne Wummern hat´s mich einen Samstag- und Sonntagnachmittag gekostet.Was tut man sonst am 4. Advent!

                                     
 
schönen Restsonntag noch,
Gurke

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